Ja, ich weiß...

...es ist ein Tier und kein Mensch. Das ist mir völlig klar.

Trotzdem ist dieses kleine Tier ein vollwertiges Familienmitglied. Mein Mann und ich haben keine Kinder - außer diesem "Hundekind". Ein kleines Wesen, dessen Wohlergehen von uns abhängig ist. Das erzogen werden muss mit derselben hartnäckigen, liebevollen Konsequenz, die auch bei einem Menschenkind gefragt wäre. Das klare Strukturen und zuverlässige Bezugspersonen braucht - die Parallelen zu einem Menschenkind sind unbestreitbar. Nur ist es halt kein Menschenkind, sondern ein Tier, das sehr geliebt wird.

Emmi ist ein Hamburger Mischling. Ihre Eltern Lucy und Gino sind ebenfalls Mischlinge. Emmi - rotblond mit weißen Abzeichen - und ihr Bruder Lennox - schwarz mit grauen Abzeichen - sehen ihren Eltern wenig ähnlich. Ich habe Emmis Gene analysieren lassen, um zu wissen, was alles in ihr steckt. Erstens finde ich das grundsätzlich interessant, denn es lässt zwar begrenzt, aber immerhin, Rückschlüsse auf ihren Charakter zu. Zweitens ist es vielleicht ganz gut, um ihr Gesundheit bis ins hoffentlich hohe Alter ermöglichen zu können.

Kaum zu glauben, aber in diesem grazilen, kleinen Wesen steckt hauptsächlich Cane Corso Italiano. Gefolgt vom Weimaraner. Unter ferner liefen dann noch Basenji, Basset Hound, American Eskimo, English Pointer und Golden Retriever (da kommt wohl das Aussehen her).

Am 19. Juli 2018 hat Emmi elf Welpen bekommen. Der Wurf war geplant, kein "Unfall" - ein Mal sollte es sein! Alle Welpen wurden in gute Hände vermittelt und können hier bewundert werden.

...und wenn ich nicht gerade ruhe, dann nehme ich Stofftiere auseinander!

Esel war wohl zu vorlaut - zack, Schnauze weg. Und Ikea (das Schwein) büßte den linken Hinterlauf ein, was aber durch ein Holzbein wieder gutgemacht werden konnte...